angela andorrer

Angela Andorrer sammelt, mumifiziert und bearbeitet von Blattparasiten beschädigte Blätter in dem „absurden Versuch Natur heilen zu wollen“. Es entstehen neue Landschaften, die in ihrer Haptik an die Materialität alter Textilien und Landkarten erinnern und die als autonome Kunstwerke und zugleich als Aktions - Objekte in Fotografien, Videos und Performances dienen. Die Künstlerin wurde in Fredericton (Kanada) geboren und studierte Bildhauerei, Interdisciplinary Art, Fibre Art und Konzeptkunst bei Kiki Smith, an der Concordia University Montreal und an der Akademie der Bildenden Künste München. Seit 2000 unterhält sie eine aktive künstlerische Praxis, einschließlich der Teilnahme an der Liverpool Biennial of Contemporary Art, an der Biennale für Land Art in Andorra, bei kunstprojekteriem_public

art in München, an Ausstellungen bei Kathrin Mulherin Art Projects in Toronto, bei <rotor> im Steirischen Herbst Graz und im MOCCA Museum of Contemporary Canadian Art, sowie Permanentskulpturen im Öffentlichen Raum, finanziert durch den Bund. Zahlreiche Residencies und ein DAAD - Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

führten sie u.a. nach Los Angeles, Kopenhagen und Belgrad.

 

Andorrer ist auch als Kuratorin und Dozentin tätig, so arbeitete sie einige Jahre kuratorisch für das Kulturreferat der Stadt München und die Stadt Wien und hielt Kurse und Vorlesungen u.a. an der Bauhaus Universität Weimar, an der Royal Art Academy Copenhagen, am CalArts California Institute of Arts and Design, am Banff Centre of the Arts in Kanada und an der UDK Universität der Künste Berlin. Sie ist Tochter eines Antarktis- und Marsforschers und Professors für Kartographie und einer Stoffgeschäftsinhaberin. 2009

wurde ihr Sohn Eliot geboren. Derzeit lebt und arbeitet sie in Wien und Klosterneuburg.

 

www.andorrer.at